Die Aufbewahrung von Champagner
Nach dem Kauf sollte der Champagner im Grunde innerhalb von spätestens zwei Jahren getrunken werden. Spezielle Jahrgangsflaschen oder die sogenannten Magnumflaschen sind auch ein paar Jahre länger haltbar, aber dafür müssen optimale Bedingungen bei der Lagerung beachtet werden. Hier eine Liste mit wichtigen Punkten. Der Champagner muss
- vor Licht geschützt werden
- darf keine Erschütterungen mitbekommen
- keinen starken Gerüchen ausgesetzt werden, wie in der Küche
- sollte immer bei einer kühlen Temperatur von höchstens 12 Grad gelagert werden
- an einem Platz liegen, der eher feucht ist und nicht zu trocken
- muss immer im liegenden Zustand gelagert werden
Champagner richtig servieren
Champagner ist ein sehr edler Tropfen, der nicht nur richtig gelagert werden sollte, sondern auch korrekt serviert werden muss.
1. Die Temperatur
Die ideale Temperatur für einen Champagner liegt zwischen 8 und 10 Grad. Damit der Champagner diese Temperatur bekommt, kann er 3 bis 4 Stunden vor dem Servieren im Kühlschrank gelagert werden. Allerdings darf er nicht im kühlsten Teil stehen und auch keine Wochen darin verbringen. Das Getränk kann schlecht werden. Idealerweise bietet sich auch ein sogenannter Champagnerkübel an. Die Flasche wird einfach 30 Minuten vor dem Ausschenken ist den Kübel gelegt und Wasser und Eis sorgen für die Kühlung.
2. Die Gläser
Die besten Gläser zum Servieren von Champagner sind die sogenannten Tulpengläser. Die Bläschen des Champagners haben in diesen Gläsern genügend Raum und das Bouquet kann sich optimal entfalten. Nach dem Nutzen die Gläser einfach mit warmen Wasser ausspülen und trocknen lassen. Die Spülmaschine ist nicht zu empfehlen, denn das Spülmittel setzt sich an den Glaswänden ab und verhindert das Schäumen des Champagners.
3. Das Öffnen der Flasche
Das Öffnen der Flasche ist genauso wichtig wie die Temperatur. Die eine Hand muss die Flasche fest halten und die andere Hand nimmt den Drahtkorb vom Korken ab. Zum Herausnehmen des Korkens einfach den Korken festhalten und die Flasche drehen. Dann kommt der Korken ganz von allein. Wichtig ist, dass die Öffnung immer fern von Personen gehalten wird.
4. Das Servieren
Für das richtige Servieren gibt es einen kleinen Trick. Jedes Glas sollte erst nur 2/3 gefüllt werden. Dadurch bleibt der Champagner im Glas und schäumt nicht über.
Das Verkosten
Gerade bei teuren Champagnersorten sollte zuerst eine Verkostung stattfinden, bevor der Champagner gekauft wird. Wichtig ist, dass die Verkostung entweder am Ende des Nachmittags oder am Vormittag durchgeführt wird. Ideal ist vor einer Mahlzeit. Zudem sollte eine schöne Umgebung vorhanden sein, denn auch bei der Verkostung gilt, das Auge genießt mit.
Bei der Verkostung ist zuerst die Farbe zu beachten. Es gibt verschiedene Farbnuancen an Champagner. Bei einer weissgoldenen Farbe handelt es sich meist um einen sehr jungen Champagner. Bei einem leichten Grüngold wurde er aus einer Chardonney Traube gemacht und bei einem Zartrosa oder Lachsrosa handelt es sich um einen Rose Champagner. Auch die Perlenkette ist wichtig, genau wie feine, üppige oder lebhafte Bläschen. Nach der Optik kommt der Geruch. Champagner können nach fruchtigen Aromen, nach blumigen Aromen, nach getrockneten Früchten, nach pflanzlichen Gerüchen oder nach Genussmitteln riechen. Erst danach kommt der Geschmack. Dazu muss ein kleiner Schluck in den Mund genommen werden. Nicht runterschlucken, sondern erst genießen. Das Aroma muss sich voll entfalten.