Das Comeback der Sofortbildkameras
Ein Motiv anpeilen, den Auslöser drücken und nach wenigen Minuten das Bild in der Hand halten, das ist nur mit einer Sofortbildkamera möglich. In den 80er Jahren war das analoge Fotografieren voll angesagt. Nicht nur bei Partys kamen die Kameras zum Einsatz auch auf Ausflügen war die Kamera ein gutes Gadget. Heute feiert Sie ein großes Comeback, denn die kleinen All-In-One-Apparate bestechen durch einen Retro-Charme und locken selbst die fotoscheusten Menschen vor die Linse. Das Besondere an den Bildern ist der weiße Tand und die Möglichkeit, das Bild sofort zu verschenken und anzuschauen. Jedes Bild ist ein wunderschönes Einzelstück und kann nicht einfach erneut gemacht werden.
Die Stromversorgung der Sofortbildkameras
Sie s können mit zwei Versorgungen versehen sein, mit einem Akku oder mit Batterien. Bei den älteren Modellen müssen Batterien eingesetzt werden, damit alle Funktionen angewendet werden können. Bei den neueren Modellen ist ein Akku vorhanden, der aufgeladen werden muss. Wahlweise ist die Stromversorgung entweder integriert oder austauschbar. Bei der Möglichkeit eines Akkus sorgt dieser dafür, dass etwa 10 Bilder gemacht werden können. Das ist sehr wenig. Aus dem Grund sollten immer Ersatzbatterien oder ein Ersatzakku mitgenommen werden. Grundsätzlich liefern die Hersteller einen austauschbaren Akku mit passendem Netzteil direkt mit. Die Sofortbildkameras mit einem eingebauten Akku haben ein USB-Kabel, damit der Akku jederzeit bequem aufgeladen werden kann. So eine Kamera verbraucht viel Energie.
Trennbildfilm oder Integralfilm
Bei den Sofortbildkameras gibt es die Möglichkeit für Trennbildfilme oder Integralfilme. Der Trennbildfilm ist eine Rolle, die aus Positiv- und Negativpapier besteht. Auf diesem Papier befinden sich Chemikalien, die zum Entwickeln des Bildes notwendig sind. Sobald der Auslöser betätigt wurde, beginnt der Prozess der Entwicklung. Die Entwicklungspaste wird auf dem Papier verteilt. Dazu sind Walzen vorhanden. Nach nur wenigen Sekunden, die als Ruhezeit dienen, wird das Bild entwickelt und über den Kameraausgang ausgegeben. Der Nutzer kann dann die beiden Papiere voneinander trennen und hat ein Bild in der Hand. Der Integralfilm ist eine Neuerung. Er enthält kein Negativpapier mehr. Durch die Automatisierung ist ein echtes Positivbild möglich. Dabei kann der Nutzer die Entwicklung beobachten. Das Bild wird nach dem Auslösen herausgezogen und durch entwickelt sich vor den eigenen Augen. Dadurch, dass die Trennbildfilme so Wärmeempfindlich sind und auch in der Herstellung sehr zeitintensiv, kommen heute überwiegend die Integralfilme zum Einsatz.
Das Format
Mittlerweile gibt es eine kleine Auswahl an Formaten, die anhand des Herstellers und des Modells der Sofortbildkamera variieren. Zu den gängigsten Formaten gehören das Scheckkartenformat 8,6 x 5,4 cm, die mittlere Größe 8,6 x 10,8 cm, das Original 10,8 x 8,8 cm und die digitalen Sofortbildkameras mit 5,08 x 7,62 cm.