Die Geschichte der Westerngitarre
Schon seit Anbeginn der Zeit hat Musik eine wichtige Bedeutung. Schon in der Antike spielten die Menschen auf den verschiedensten Musikinstrumenten, um die Menschen zu unterhalten und Freude in die Herzen zu legen. Das hat sich im Laufe der Zeit kaum verändert. Auch heute noch sorgt Musik dafür, dass Menschen sich zusammentun und beinah Unmögliches wagen. Die Westerngitarre wurde im 20. Jahrhundert entwickelt. Die Firma Martin hat sich mit der Gitarre beschäftigt und anstatt der bis dahin bekannten Nylonsaiten auf Stahlsaiten gesetzt. Schnell wurde sie für ihren Klang berühmt und wurde nicht nur als Background-Instrument verwendet. Immer mehr Musikstücke beinhalteten die Westerngitarre als Hauptakteur. Die Firma Martin war maßgeblich an der Entwicklung der Gitarre beteiligt.
Merkmale einer typischen Westerngitarre
Es gibt verschiedene Merkmale, an denen eine Westerngitarre erkannt werden kann.
Die Stahlsaiten
Die Saiten der Gitarre bestehen in der Regel aus Stahl. Bei anderen Gitarren wird heute viel mit Nylon und anderen Materialien gearbeitet. Bei der Westerngitarre bestehen die Saiten immer aus Stahl. Dadurch bekommt sie den einzigartigen Klang, für den sie so berühmt ist. Die meisten Saiten sind umsponnen. Bei den umsponnenen Saiten ist nicht gleich zu erkennen, dass es sich um Stahlsaiten handelt. Bei den nichtumsponnenen Saiten wird sofort deutlich, dass es sich um die Stahlsaiten handelt.
Die Korpusform
Die bekannteste Form der Westerngitarre ist die Dreadnouhgt. Sie ist nach einem Kriegsschiff benannt. Hier wurde der Hauptfokus auf die Größe des Korpus gelegt. Bei der Dreadnouhgt ist der Korpus am Größten. Die Form erinnern an einen großen Kahn und daher auch der Name. Allerdings gibt es auch noch Westerngitarren, die eine kleinere Form aufweisen.
Die Saitenpins
Bei einer Konzertgitarre oder der E-Gitarre werden die Saiten entweder geknotet oder durch ein Loch oder den ganzen Korpus gezogen. Bei der Westerngitarre ist das nicht der Fall. Bei ihr werden die Saiten mit sogenannten Saitenpins verankert. Diese befinden sich am Korpus.
Die Vorzüge einer Westerngitarre
Gegenüber anderen Gitarren weist die Westerngitarre folgenden Präferenzen aus.
- Sie hat ein lautes, klares und vor allen Dingen durchsetzungsstarkes Sounderlebnis.
- Sie hat robuste Saiten, was für eine lange Haltbarkeit steht.
- Sie eignet sich für verschiedene Musikgenres.
- Es gibt sie in verschiedenen Bauformen.
- Es gibt viel Zubehör und technische Features.
Das richtige Zubehör
Mit einer Westerngitarre ist ein einmaliges Spielerlebnis möglich. Dafür braucht man nur eine Gitarre und natürlich das richtige Zubehör. Es gibt wichtige und unwichtige Komponenten. Wir haben die wichtigen Komponenten auf einen Blick zusammengestellt.
1. Die Saiten
Die Saiten sind die wichtigsten Komponenten bei einer Gitarre. Grundsätzlich ist die Gitarre beim Kauf schon mit einem Satz Saiten bespannt. Nach langen Spielphasen ist es notwendig, dass die Saiten ausgetauscht werden müssen. Es gibt verschiedene Marken und Stärken im Bereich der Gitarrensaiten. In der Regel werden Westerngitarren mit Stahlsaiten bestückt, damit der Klang erhalten bleibt.
2. Das Plektrum
Das Plektrum gehört ebenfalls zu den wichtigen Komponenten der Westerngitarre. Die Saiten der Gitarren bestehen meist aus Stahl. Damit die Finger beim Spielen geschont werden, bieten sich Pektren an. Plektren sind kleine Plättchen, die heute meist aus Kunststoff gefertigt werden. Es gibt sie auch aus anderen Materialien. Die Plektren können den Sound stark beeinflussen. Es gibt sie in verschiedenen Größen und Stärken, damit jeder Gitarrist seine Plektrenart findet.
3. Der Verstärker
Die Westerngitarre ist ein akustisches Musikinstrument, das aber auch verstärkt werden kann. Das ist gerade bei Konzerten oder in Hallen ein Muss. Meist sind viele der modernen Gitarren schon mit einem Tonabnehmersystem ausgestattet. So wird nur noch ein Verstärker benötigt, damit der Sound auch in der letzten Reihe gut und klar zu hören ist. Verstärker gibt es für verschiedene Anforderungen, von den kleinen handlichen Modellen für einen kleinen Auftritt bis hin zu einzigartigen Verstärkern für ein einmaliges Bühnenerlebnis.
4. Der Kapodaster
Der Kapodaster ist ein Hilfsmittel, mit dem Griffe und Grifftechniken vereinfacht gespielt werden können.
5. Der Gurt
Der Gurt ist wichtig, damit die Gitarre beim Sitzen und beim Stehen einen optimalen Halt hat. Der Gurt besteht in der Regel aus Leder oder Nylon. Beide Materialien können zu Beginn einen strengen Geruch haben, der mit der Zeit verfliegen wird. Grundsätzlich ist ein Gurt sehr wichtig, aber die meisten Westerngitarren werden ohne einen Gurt angeboten. Die Hersteller bieten allerdings die Möglichkeit, einen Gurt nachzukaufen.
6. Die Aufbewahrung
Die Gitarre muss nicht nur gut spielen, sondern auch mit Vorsicht transportiert werden. Dafür bieten die Hersteller heute eine große Auswahl an Taschen oder Koffern an. Die Aufbewahrung wird aufgrund der eigenen Bedürfnisse ausgesucht. Die beste Möglichkeit, die Westerngitarre sicher zu transportieren ist der Koffer. Der Koffer ist mit einer speziellen Polsterung ausgestattet, welche die Gitarre auch vor Stößen schützt. Zudem ist Platz für das Zubehör. Die Taschen sind im Gegensatz zu dem Koffer kompakter und auch handlicher.
7. Das Stimmgerät
Gerade Anfänger sind noch nicht so versiert, dass sie das Stimmen der Gitarre ohne ein Stimmgerät übernehmen können. Ein Stimmgerät ist unverzichtbar. Damit mit dem Gerät gearbeitet werden kann, muss die Umgebung ruhig und geräuscharm sein. Durch das Anschlagen der einzelnen Saiten können diese im Endeffekt gestimmt werden.
8. Der Tonabnehmer
Nicht jede Westerngitarre ist mit einem Tonabnehmer ausgestattet. Gerade bei großen Auftritten ist der Tonabnehmer ein Muss. Er nimmt die Schwingen der Saiten auf und wandelt diese ein elektrische Signale um. Die Signale werden verarbeitet und durch den angeschlossenen Verstärker hörbar gemacht.