Die Funktion einer Nähmaschine
Das Nähen wird in der Regel dazu benutzt, mit Hilfe mehrerer Fäden Stoffe miteinander zu verbinden. Früher wurde diese Funktion mit der Hand durchgeführt. Heute übernimmt das eine Nähmaschine.
Bei einer solchen Maschine sind in der Regel zwei Fäden vorhanden, der Ober- und der Unterfaden. Beim Durchstechen des Stoffes entsteht ein feines Loch. Unterhalb des Stoffes befinden sich nun der Oberfaden. Der Greifer wickelt den Oberfaden und den Unterfaden so, dass eine kleine Schlaufe entsteht. Die Nadel fährt nun mit dem Oberfaden nach oben. Dadurch, dass eine Schlaufe vorhanden ist, wird auch der Unterfaden wieder nach oben gezogen. Die Schlaufe verbinden somit den Unter- und den Oberaden. Somit ist die Schlaufe der Hauptpunkt. Dieser Hauptpunkt befinden sich in dem Loch, das im Vorfeld gestochen wurde. Der Unterfaden befindet sich auf der Unterseite des Stoffes und der Oberfaden immer oberhalb.
Die Fäden werden von der Schlaufe dauerhaft zusammengehalten. Der Transporteur sorgt dafür, dass die Nadel der Maschine nicht immer auf die gleiche Stelle sticht. Er schiebt sich Stück für Stück weiter, so dass mit der Zeit eine ganze Naht entsteht.
Die Reinigung der Nähmaschine
Die Nähmaschine muss bei regelmäßiger Benutzung gereinigt werden. Damit die Reinigung sachgemäß erfolgen kann, sind einige Komponenten notwendig.
- Die Bedienungsanleitung der Nähmaschine
- Ein weicher und sauberer Stoff
- Nähmaschinen-Öl
- Schraubendreher
- Ein paar Wattestäbchen
- Pinsel
- Staubsauger
Diese Komponenten werden für verschiedene Bereiche verwendet. Die Reinigung der Maschine erfolgt in 6 Schritten.
1. Bevor mit der Entfernung der Stichplatte und der Nadel begonnen wird, muss das Stromkabel vom Strom getrennt werden. Zur Entfernung der Stichplatte ist ein Schraubendreher notwendig, mit dem die Schrauben entfernt werden können. Dann kann die Stichplatte entnommen werden.Jetzt kann auch die Nadel ohne Probleme entfernt werden.
2. Als nächstes müssen alle Zubehörteile entfernt werden. Der Nähfuß, die Spule, das Garn und auch der Garnrollenhalter wird entnommen. Das Greifersystem wird zerlegt und einfach herausgenommen. Dazu ist ein Blick in die Bedienungsanleitung notwendig. Diese ist meist in mehreren Sprachen vorhanden.
3. In der Zeit der Nutzung werden sich Staub und auch einige Fadenreste in der Maschine ansammeln. Sie müssen gründlich entfernt werden, damit die Funktion nicht beeinträchtigt ist. Staub- und Fadenreste können entweder mit einem Pinsel oder einem Staubsauger entfernt werden. Der Staubsauger hat meist eine lange Düse, die auch in kleinere Ecken kommt.
4. Der Spurenbereich und die Greiferbahn werden mit dem weichen Tuch gesäubert. Sie lässt sich zudem leicht mit einem Wattestäbchen reinigen. Dadurch werden alle alten Reste gut entfernt.
5. Mit dem Nähmaschinen-Öl wird die Greiferbahn behandelt. Dazu reichen in der Regel ein bis zwei Tropfen vollkommen aus. Die Wattestäbchen eignen sich hervorragend, um das Öl gut zu verteilen.
6. Nachdem die Reinigung aller Komponenten erfolgt ist, geht es an das Zusammensetzen der Maschine. Zuerst muss die Spule wieder in die Spurenkapsel gesetzt werden und anschließend alle Teile des Greifersystems. Die Teile müssen alle in der richtigen Reihenfolge eingebaut werden.
Bei industriell genutzten Nähmaschinen sollte sich nur ein Fachmann um die Wartung und Pflege kümmern.