eim Kauf eines Schlafsacks gibt es ein paar Faktoren zu beachten, die interessant sind.
1. Das Material
Das Material ist das A und O und bestimmt die Qualität. Ein Schlafsack soll keine Wärme erzeugen, sondern die Körperwärme erhalten und das durch Isolation. Die Isolation wird dadurch erzeugt, dass der Körper nicht auskühlt. Aus dem Grund muss eine Isolierschicht vorhanden sein. Grundsätzlich kann jedes Material isolieren, aber es gibt Material, das kann besonders gut isolieren und anderes kann es halt nicht. Ideal ist ein voluminöser Schlafsack, denn er kann besonders gut isolieren. Das Material sollte immer von hoher Qualität sein, damit er auch bei kalten Temperaturen gut zu gebrauchen ist.
2. Die Temperaturgrenzen
Das Temperaturempfinden ist von Person zu Person recht unterschiedlich. Frauen haben ein anderes Temperaturempfinden wie Männer und somit sind auch die Temperaturgrenzen unterschiedlich. Aus dem Grund gibt es spezielle Temperaturgrenzen für Schlafsäcke, die von Extrem-, über Komfort-, bis hin zur Grenztemperatur unterschieden werden. Die richtige Temperaturgrenze kann jeder nur für sich selber entscheiden, denn neben den körperlichen Gegebenheiten spielen auch andere Faktoren eine Rolle, von der körperlichen Fitness über die Ernährung bis hin zu den Schlafgewohnheiten. Eine junge Frau mit schlanker Figur sollte ruhig auf die Komforttemperatur gehen und ein gut gebauter Mann ist mit der Grenztemperatur richtig bedient.
3. Das Gewicht
Das Gewicht des Schlafsacks spielt gerade auf längeren Reisen eine sehr wichtige Rolle, denn er muss immer einen Platz haben und getragen werden. Somit sollte das Gewicht nicht zu hoch sein, gerade wenn längere Fußmärsche geplant sind. Bei Touren, die mit dem Rad oder dem Auto durchgeführt werden, darf das Gewicht ruhig ein wenig höher sein.
4. Das Packmaß
Das Packmaß spielt genau wie das Gewicht für den Transport eine wichtige Rolle. Es gibt Schlafsäcke, die nur groß verpackt transportiert werden können. Diese Säcke eignen sich nicht nur lange Wanderungen. Sie bieten sich für einen Campingausflug an, der mit dem Rad oder dem Auto durchgeführt wird. Für einen längeren Trip, bei dem das Wandern im Vordergrund steht, sollte ein kleiner handlicher Schlafsack ausgesucht werden.
5. Die Länge und die Form
In der Regel haben Schlafsäcke eine Länge zwischen 190 und 230 cm. Die Länge wird anhand der Körpergröße bestimmt. Dabei wird die Körpergröße immer + 30 cm gerechnet. Dann hat man die optimale Länge für den eigenen Schlafsack. In der Nacht muss man sich ausreichend bewegen können und das ist nur möglich, wenn im Fußraum genügend Luft vorhanden ist. Auch die Form ist für den Schlafkomfort sehr wichtig. Es gibt verschiedene Formen, von der Rechteckform bis hin zur Mumienform. Während bei dieser Form die Bettdecke nachempfunden ist läuft die Mumienform am Fußende eng zusammen. Bei der Mumienform sind wenig Lufträume vorhanden und somit ist eine bessere Isolation gewährleistet. Bei der rechteckigen Form ist an allen Ecken noch Luft und somit muss auch mehr Luftraum beheizt werden. Die Form wird anhand der Anforderungen bestimmt. Für besonders kalte Regionen bietet sich die Mumienform an. Für normale Temperaturen ist die Rechteckform ideal.
6. Die zusätzlichen Eigenschaften
Bei den zusätzlichen Eigenschaften handelt es sich um Features, die nicht vorhanden sein müssen, aber durchaus Sinn machen. Eine Eigenschaft ist die Reißverschlussabdeckung. Auf den ersten Blick recht sinnlos, aber auf den zweiten Blick wird deutlich, dass der Reißverschluss eine Kältebrücke sein kann. Somit ist er eine Schwachstelle, durch die Kälte eindringen kann. Mit einer Reißverschlussabdeckung wird die Kältebrücke isoliert und die Wärme bleibt im Schlafsack. Zudem ist ein Zwei-Wege-Reißverschluss sinnvoll, um den Sack von beiden Seiten öffnen zu können. Das Fußende kann somit geöffnet werden, ohne dass der gesamte Reißverschluss geöffnet sein muss. Der Wärmekragen ist ideal, um die Wärme im Schlafsack zu halten. Eine große Öffnung sorgt dafür, dass die Wärme austreten kann und der Wärmekragen bietet eine optimale Isolation am Kopf. Gerade bei kalten Temperaturen ein sinnvolles Feature. Auch kleine Innenfächer können durchaus Sinn machen. Wertsachen und kleine Gegenstände finden durch die Innentaschen Platz und sind immer griffbereit. Das verhindert Diebstahl und gibt ein wenig mehr Sicherheit.