Es gibt ein paar wichtige Kriterien, die beim Kauf einer Skihose helfen können. Dadurch fällt die Kaufentscheidung leichter.
1. Die Zielperson
Der erste Blick muss auf die Zielperson fallen, denn heute gibt es Skihosen für Kinder, Frauen und Männer, die sich in einigen Punkten unterscheiden. In erster Linie ist die Passform unterschiedlich, denn Männer und Frauen haben andere Formen, vom Gesäß bis hin zur Taille. Die Hosen für Frauen sind in der Regel tailliert und auch die Kinderhosen sind anders in Sachen Verstärkung, Schnitt und Passform.
2. Die Größe
Die Größe spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Bei der Suche nach einer passenden Skihose sollte auf die normale Hosengröße geachtet werden. Wichtig ist, dass die Hose anprobiert wird, damit der Sitz und die Bewegungsfreiheit kontrolliert werden kann. Neben der Größe am Bund muss auch auf die Länge geachtet werden. Die Länge sollte bis kurz über die Knöchel gehen, damit der Schnee nicht in die Socken eindringen kann. Muss sich zwischen zwei Größen entschieden werden, dann immer die Größere nehmen, damit die Länge auch passt.
3. Der verstellbare Bund
Heute sind die Hosen meist mit einem elastischen Bund ausgestattet. Das sorgt für einen hohen Tragekomfort. Die Bundbreite kann bei den meisten Hosen mittlerweile variiert werden, um sich auf den Träger anzupassen. Dazu sind Laschen und Klettverschlüsse vorhanden. Sie sorgen für eine perfekte Passform und gerade bei Kindern wächst die Hose dann auch ein Stück mit.
4. Die Hosenträger
Ein hilfreiches Feature sind Hosenträger. Sie verhindern das Rutschen der Hose und können für den Halt von Pullover und anderen Kleidungsstücken genutzt werden. Gerade bei Kinderskihosen sind Hosenträger perfekt. Sie haben noch keine Körperform und sind noch viel aktiver wie die Erwachsenen. Da kann es schnell vorkommen, dass die Hose zu rutschen beginnt. Es gibt mittlerweile sogar Skihosen, die mit Hosenträgern ausgestattet sind. Sie können auf Wunsch abgenommen werden, aber bieten sich zum Tragen an.
5. Das Material
Das Material ist für die Winddichtigkeit und die Wasserfestigkeit sehr wichtig. Zudem ist es auch in Bezug auf die Atmungsaktivität zu beachten. Im Grunde kann sich jeder Nutzer die Materialien selbst aussuchen. Aber die Wahl liegt zwischen Hardshell und Softshell. Die Herstellung ist beinah gleich, denn beide Hosenarten werden laminiert. Aber bei der Hardshell-Hose wird zusätzlich eine Membran mit eingearbeitet. Im Grunde wird also zwischen der Softshell-Hose für einen schönen Tag und der Hardshell-Hose für schlechtes Wetter entschieden.
6. Die Fütterung
Damit die Hose auch bei Kälte für optimale Temperaturen sorgt, gilt es auf ein isolierende Schicht zu achten. Heute besitzen die meisten Hosen eine Fütterung, die als isolierende Schicht gilt. Hierbei sind meist Primaloft oder Fleece vorhanden. Beide Materialien sind sehr gut geeignet und zählen zu den hochwertigen Isolierschichten. Zu den preiswerten gehören Polyester oder anderes synthetisches Material.
7. Die Wassersäule
Das Thema der Wassersäule ist gerade bei Schnee sehr wichtig. Schnee ist gefrorenes Wasser und wird in die Bekleidung eindringen. Damit man ausreichend geschützt ist und nicht nass wird, sollte die Hose eine Wassersäule von mindestens 1.500 mm vorweisen. Die Wassersäule wird immer in Millimetern angegeben. Die Wasserdichtigkeit der Hose unterscheide sich immer aufgrund des Drucks und der Regendauer. Beispiel: In der Hocke ist der Druck sehr hoch und somit sollte eine Wassersäule von 4.800 mm vorhanden sein.
8. Die Winddichtigkeit
Der Wind ist gerade an eisigen Tagen durchdringend und sorgt schnell dafür, dass der Körper auskühlt. Damit das nicht passiert, sollte eine gute Skihose immer winddicht sein. Das spielt gerade bei hohen Windgeschwindigkeiten eine große Rolle, denn mit starkem Wind fühlt sich die Außentemperatur immer kälter an als bei Windgeschwindigkeiten, die recht gering sind.
9. Die Atmungsaktivität
Eine atmungaktive Schneehose ist sehr wichtig, denn beim Sport im Schnee beginnt man schnell zu Schwitzen. Damit der Schweiß abtransportiert wird und nicht dafür sorgen kann, dass der Körper auszukühlen beginnt, muss die Hose atmungsaktiv sein. Die Atmungsaktivität wird von den Herstellern angegeben und sollte bei mindestens 3.000 g / Quadratmeter in 24 Stunden liegen. Bei einer Höhe von 10.000 g / Quadratmeter in 24 Stunden spricht man von einem sehr guten Produkt. Der Klimakomfort der Hose kann durch Ventilationsöffnungen an den Seiten verbessert werden.
10. Der Schneefang
Gerade bei der Skihose gibt es einen kleinen Schneefang, der aus einem flexiblen, dünnen Material besteht. Er schützt nicht nur die Beine, sondern auch die Füsse vor Schnee, Nässe, aber auch vor Kälte. Der Schneefang ist bei häufigen Stürzen sehr sinnvoll, denn der Schnee kann dabei nicht in die Hose gelangen. Der Schneefang sollte immer über den Schuh zu ziehen sein, damit der Schutz optimal ist.