Bei den Kinderspielen gibt es im Grunde sechs verschiedene Arten auf dem Markt, die sich für Kinder in den verschiedenen Altersklassen eignen.
1. Würfelspiele
Die Würfelspiele sind eine einfache Form der Spiele. Im Grunde bestehen diese Spiele eigentlich nur aus Würfeln. Dazu kann eventuell noch ein Spielbrett oder Papier benötigt werden. Alle zu brauchenden Utensilien sind meist im Spiel enthalten, damit es direkt beginnen kann. Bei den Würfelspielen handelt es sich im eine Art Glücksspiel, denn das Fallen der Würfel passiert aufgrund des Zufalls. Sie eignen sich um die ersten Zahlen zu lernen und das rechnerische Denken zu fördern. Allerdings muss beachtet werden, dass die Kleinteile leicht zu verschlucken sind.
2. Kartenspiele
Die Kartenspiele sind Spiele, die eigentlich nur aus Karten bestehen. Es gibt auch Varianten, da sind Spielpläne oder anderes Zubehör vorhanden. Der Spielvorgang bei den Kartenspielen ist in der Regel recht einfach. Mit solchen Spielen wird das Kurzzeitgedächtnis trainiert, das rechnerische Denken gefördert und die Aufmerksamkeit angeregt. Allerdings ist der Nachteil bei Kartenspielen das Blatt. Die Karten können sehr schnell beschädigt werden.
3. Legespiele
Bei den Legespielen ist das Ziel meist ein Legen nach Plan, um das Spiel zu gewinnen. Dabei gibt es bei den Legespiele viele verschiedene Varianten. Es können Buchstaben zu Wörtern gelegt werden, Bilder zusammengelegt und Figuren vervollständigt werden. Eines der bekanntesten Legespiele ist Memory. Hierbei werden die verdeckten Bilder aufgedeckt und müssen mit den gleichen Motiven kombiniert werden. Legespiele sind gut als Gedächtnistraining und für das Erlernen von Zusammenhängen. Die meisten Spiele sind für mehrere Personen geeignet, können aber auch von Spielern allein gespielt werden.
4. Geschicklichkeitsspiele
Die Geschicklichkeitsspiele sind für die motorischen Fähigkeiten des Kindes ein Muss. Nicht nur das körperliche Geschick wird mit ihnen trainiert, auch die mechanischen Abläufe in Kombination mit geistigen Fähigkeiten ist bei diesen Spielen wichtig. Die Geschicklichkeitsspiele fördern das Reaktionsvermögen und sind meist mit einer leichten Anweisung bestückt. Allerdings kann es ein wenig schwierig sein, für diese Art der Spiele zu motivieren.
5. Konzentrationsspiele
Konzentrationsspiele gibt es in verschiedenen Varianten. Dabei haben alle Spiele den gleichen Hintergrund, die Konzentration soll trainiert werden. Das funktioniert auf spielerische Art und Weise. Die Kinder lernen Dinge zu merken und sich zu fokussieren. Dadurch werden Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit gefördert. Die meisten dieser Spiele wirken entspannend. Sie können aber bei mehrmaligem Spielen schnell langweilig werden.
6. Kinderbrettspiele
Die Brettspiele für Kinder gibt es in allen Altersklassen. Sie werden meist mit mehreren Personen gespielt. Mindestens zwei Personen sind für die Brettspiele notwendig. Sie sorgen für einen großen Unterhaltungsfaktor und fördern spielerisch das Geschick des Kindes. Bei den Kinderbrettspielen sollte auf die Spieleranzahl geachtet werden, denn viele Spiele sind mit zwei Personen eher langweilig und verlieren schnell ihren Reiz. Wichtig ist, dass die Spieldauer nicht zu lang ist, denn Kinder können sich nicht lange auf eine Sache konzentrieren. Hier bieten sich Brettspiele an, die nicht länger als 20 bis 30 Minuten dauern.