Die Funktion eines Compoundbogens
Der Compoundbogen besteht im Grunde aus zwei Wurfarmen und einem Mittelteil. An den Wurfarmen befinden sich die Cams. Die Cams gibt es in unterschiedlichen Systemen, welche dann auch die Arten des Bogens ausmachen. Sie sind die wichtigsten Komponenten des modernen Bogens. Auch das Bogenfenster ist sehr wichtig, denn das spezielle Fenster sorgt nach dem Loslassen der Sehne dafür, dass der Mittelteil des Pfeils in die richtige Richtung fliegt und nicht schwankt. Zudem ist ein Visier sehr wichtig, um die Richtung im Vorfeld festlegen zu können. Also wird der Pfeil auf das Bogenfenster gelegt und mit dem Visier wird die Richtung angezeigt. Die Sehne wird mit den Fingern oder passenden Hilfsmittel gespannt und genau wie bei einem normalen Bogen auch losgelassen. Der Pfeil kommt in Bewegung und fliegt in Richtung Ziel. Im Grunde ist die Funktion des Compoundbogens recht einfach. Allerdings muss er im Vorfeld eingestellt werden.
Die Einstellung des modernen Bogens
Der Bogen besitzt beim Kauf eine Grundeinstellung. Diese wird vom Werk beziehungsweise vom Hersteller gemacht. Sie bietet sich in erster Linie für Einsteiger an und kann natürlich gelassen werden. Aber gerade erfahrene Schützen nutzen gern die Möglichkeit, die Grundeinstellungen zu verändern, um den Bogen individuell anzupassen. Dabei spielen die Größe des Schützen, die Haltung und auch der Stand eine wichtige Rolle. Auch die Länge der Sehne muss entsprechend angepasst werden. Im Höchstfall darf die Sehne im vollen Zug bis zur Nasenspitze und zum Mundwinkel reichen. Mit Hilfe der kleinen Wasserwaage am Visier kann auch dieses individuell eingestellt werden. Im Grunde muss jeder Compoundbogen nach dem Kauf auf den Schützen eingestellt werden. Hilfreich ist dabei der Verkäufer oder auch der Sportschützenverein vor Ort. Auch im Internet gibt es hilfreiche Life-Hacks und Videos, die bei der Einstellung helfen können.