Die Haltung des Tischtennisschlägers
Die richtige Schlägerhaltung beim Tischtennis ist gerade für einen Anfänger nicht so leicht. Der Zeigefinger und der Mittelfinger der Schlaghand liegen auf der glatten Oberfläche des Schlägers. Der Daumen befinden sich unterhalb des noppigen Belags auf der anderen Seite. Grundsätzlich reicht es auch aus, wenn nur der Zeigefinger auf der unteren Ecke des Belags liegt. Die restlichen Finger greifen den Griff und halten den Schläger fest. Mit dieser Haltung können beide Seiten beim Spiel verwendet werden.
Das richtige Holz für den Tischtennisschläger
Das Holz besteht aus mehreren Schichten. Es darf auch Kunststoff eingearbeitet werden, solange 85% des Schlägerholzes aus Holz bestehen. Bei den Holzarten wird zwischen drei Spielertypen unterschieden.
1. Die Abwehrspieler DEF
Die Abwehrspieler brauchen einen Schläger aus weichen Hölzern. Hier werden Pappel, Weide oder Birke verwendet. Der Ball spring von diesen Hölzern langsamer ab, was ein präziseres Spiel möglich macht. Das Blatt des Schlägers ist meist größer als bei den anderen Schlägern. Die Abwehrspieler zeichnen sich überwiegend darin aus, das sie sich weit vom Tisch entfernen, wenn das Spiel läuft. Sie warten auf entstehende Fehler des Gegners und agieren meist passiv. Dadurch machen sie ihre Punkte.
2. Die Angriffspieler OFF
Die Angriffspieler brauchen einen Schläger, der aus harten Holzarten gefertigt wird. Dazu gehören Mahagoni, Nussbaum und Buche. Mit diesen Schlägern kann der Spieler das Spiel schneller gestalten. Die Spieler bleiben während des Spiels gern in der Nähe der Tischplatte und spielen mit viel Tempo. Sie machen ihre Punkte dadurch, dass sie schnell spielen und der Gegner nicht schnell genug agieren kann.
3. Die Allrounder
Der Allround-Schläger ist die goldene Mitte der Schläger. Für ihn werden beide Holzarten miteinander verbunden, um einen perfekten Schläger zu erschaffen. Er bietet sich nicht nur für ein schnelles Spieltempo an, sondern auch für ein kontrolliertes Spiel aus der Ferne. Mit dem Allrounder können alle offensiven Schlagtechniken, aber auch die rotationsreichen Techniken angewendet werden.
Die Tischtennisbeläge
Für einen guten Tischtennisschläger ist der Belag entscheidend. Es gibt mittlerweile verschiedene Spektren, von Materialien, Formen und sogar die Dicke. Wir haben uns die Mühe gemacht und die einzelnen Beläge aufgelistet.
1. Die Belag-Formen
Im Groben und Ganzen wird zwischen den rauen und den matten Belägen unterschieden. Die rauen Beläge sind die Noppen außen, die sich in kurze und lange Noppen unterteilen. Die kurzen Noppen mit bis zu 0,9 mm bestehen aus einem harten und festen Kautschuk. Die langen Normen mit bis zu 1,8 mm bestehen aus einem weichen, nachgiebigen Kautschuk. Die verschiedenen Noppen sind für die Eigenschaften des Schlägers verantwortlich. Die Noppen innen, auch Backside genannt, bedeutet, dass die glatte Seite außen liegt und die Noppen in Richtung Holz. Dadurch ist ein schnelles Spiel möglich. Neben den beiden Varianten gibt es noch die Kombi-Beläge. Sie kommen sehr häufig vor.
2. Die Dicke
Die Dicke des Belags ist ebenfalls sehr wichtig. Im Höchstfall darf die Materialdicke bei 4 mm liegen. Die Dicke der Noppen allerdings nur bei 2 mm. In der Regel sind die meisten Noppen nur bis zu 1,7 mm dick. Die Schwammunterlage hat dann noch Platz von bis zu 2,4 mm.
3. Das Material
Für die Beläge wird überwiegend auf Kautschuk zurückgegriffen. Für einen schnellen, eher weniger griffigen Belag wird Naturkautschuk verwendet und für einen langsamen, griffigen Untergrund eher Synthetikkautschuk.