Es gibt bei den Nachtsichtgeräten ein paar Faktoren, die für den Kauf von Interesse sind.
1. Reichweite
Bei der Reichweite handelt es sich um einen Wert, der immer in Metern angegeben wird. Dieser Wert hilft dabei festzustellen, in welcher Entfernung immer noch eine gute Qualität der Bilder zu erkennen ist. Die Reichweite ist bei allen Nachtsichtgeräten angegeben und wird vom Hersteller gemacht. Sie befindet sich in der Regel in der Produktbeschreibung.
2. Vergrößerung
Die Vergrößerung sorgt dafür, dass das ausgesuchte Objekt vergrößert dargestellt wird. Dieser Faktor ist sehr wichtig, damit man das Objekt gut erkennen kann. Allerdings muss auch gesagt werden, dass ein hoher Vergrößerungsfaktor für ein kleines Sichtfeld sorgt. Zudem ist bei einer hohen Vergrößerung auch ein hoher Zoomfaktor vorhanden.
3. Objektivdurchmesser
Auch das Objektiv spielt bei der Kaufentscheidung eine wichtige Rolle. Das Objektiv nimmt das Licht auf und ist somit für die Bildhelligkeit verantwortlich. Ein kleines Objektiv nimmt natürlich weniger Licht auf wie ein großes Objektiv. Die Kombination aus Objektiv und Vergrößerung ist für eine ausgezeichnete Qualität entscheidend. Nur durch ein gutes Zusammenspiel ist das Nachtsichtgerät eine sinnvolle Anschaffung.
4. Dioptrienausgleich
Gerade Brillenträger müssen auf den Dioptrienausgleich achten. Scharfe Bilder können bei einem nicht vorhandenen Ausgleich nicht geliefert werden. Der Ausgleich dient dazu, eine Ametropie des Auges auszugleichen. Dazu wird die Brechkraft verwendet. Die Maßeinheit der Brechkraft wird in der Regel in Dioptrien angegeben und liegt zwischen -3 und +3. Bei normaler Brechkraft nimmt das menschliche Auge das Bild scharf war und bei einer geschwächten Brechkraft muss das Nachtsichtgerät ausgleichen. Dafür ist der Dioptrienausgleich zuständig.
5. Stromversorgung
Normalerweise erfolgt die Stromversorgung über Batterien oder einen Akku. Nachtsichtgeräte mit Batteriebetrieb haben eine eingeschränkte Laufzeit, die bei bis zu sechs Stunden liegt. Für eine lange Wanderung oder Jagd ist diese Stromversorgung nicht geeignet. Der Akkubetrieb hingegen weist einige Vorteile auf, darunter vor allen Dingen die lange Laufzeit. Er muss nicht ständig ausgewechselt werden und kann bis zu 30 Stunden laufen. Beim Akkubetrieb besitzen die Nachtsichtgeräte sogar meist einen Zusatzakku, der einfach ausgewechselt werden kann.
6. Gewicht
Das Nachtsichtgerät wird während des gesamten Einsatzes getragen und sollte daher recht leicht sein. Die handlichen Modelle liegen in der Regel bei einem Gewicht zwischen 250 und 600 Gramm. Sie eignen sich für den längeren Einsatz und können entweder um den Hals oder in einer Transporttasche getragen werden. Durch das leichte Gewicht fallen sie kaum auf und stören auch bei längeren Ausflügen nicht.