Im Prinzip sind Stirnlampen besondere Taschenlampen, die mit Gurten am Kopf befestigt werden. Das hat den Sinn, dass die Hände frei bleiben. Die handelsüblichen Stirnlampen unterscheiden sich grob in vier Kategorien.
1. Mini-Stirnlampen, auch Kompaktlampen genannt
Die Kompakt-Stirnlampen oder auch Mini-Stirnlampen bestechen durch eine geringe Größe, einen niedrigen Kaufpreis und das immens leichte Gewicht. Dieses speziellen Lampen sind perfekt für das Walken in der Stadt oder kurze Joggingstrecken. In Parks, dunklen Straßen und undurchsichtigen Gehwegen bietet die Stirnlampe ausreichend Licht, denn in der Nähe befinden sich zudem noch weitere Lichtquellen. Sogar zum Lesen bietet sich eine solche Lampe an, denn sie ist nicht nur sehr praktisch, sondern besitzt auch eine ausreichende Reichweite. Allerdings eignet sich diese Art der Stirnlampe nur für den Nahsichtbereich. Sie wird in der Regel mit Batterien betrieben oder mit kleinen Akkus. Sie bietet nur die reine Leuchtkraft und hat keine weiteren Funktionen.
2. Allround-Stirnlampen
Die Allrounder-Stirnlampen sind nicht nur größer, sondern leuchten auch viel heller als die kompakten Modelle. Zudem sind sie recht schwer und auch in der Anschaffung höher als die Mini-Lampe. Die Allrounder-Stirnlampen besitzen mindestens 100 Lumen und somit eine Mindestreichweite von 80 Meter. Sie erzeugen ausreichend Licht um ein schattenfreies Blickfeld zu haben. Alle Arten von Hindernissen werden frühzeitig erkannt und können umgangen werden. Die Modelle befindet zudem Befestigungssysteme, die ausgefallen sind und somit den Tragekomfort nicht beeinflussen. Das hohe Gewicht muss schließlich mit ausreichend Halt bestückt werden. Meist wird die Lampe mit einem Gurt am Kopf befestigt, damit sie sich nicht bewegt oder verrutscht. Zusätzliche Funktionen kommen auch vorhanden sein, von dimmbar bis hin zur Rotlichtfunktion. Sie ist der perfekte Begleiter für alle Outdoor-Aktivitäten.
3. Hochleistungs-Stirnlampen
Die Hochleistungsstirnlampen sind leistungsstark, wie der Name schon vermuten lässt. Sie haben eine große Leuchtweite, sind teurer als die Universal- oder Kompaktlampen und haben ein hohes Gewicht. Allerdings punkten sie auch mit mindestens 200 Lumen Lichtintensität und mit einer Reichweite von mindestens 100 Metern. Auch bei absoluter Dunkelheit sind diese Stirnlampen einfach super und sorgen für eine schattenfreie Sicht. Dazu sind allerdings starke Akkus notwendig, die beim Kauf inbegriffen sind. Dadurch, dass die Hochleistungs-Stirnlampen so groß und schwer sind, sind die schwer zu befestigen. Meist gibt es eine spezielle Vorrichtung, die auf dem Kopf platziert wird. Einige Modelle besitzen einen Akku, der separat am Gürtel befestigt wird, damit das Gewicht nicht auf dem Kopf liegt. In der Regel können die Hochleistungs-Stirnlampen mit vielen Funktionen ausgestattet sein, von einer automatischen Helligkeitsanpassung bis zu einem regulierbaren Lichtkegel. Sie werden umgangssprachlich auch Profi-Lampen genannt, denn sie sind wahre Power-Pakete.
4. Lauflampen
Die Lauflampen sind spezielle Lampen, die zum Joggen einfach perfekt sind. Sie werden in der Regel im Brustbereich angebracht, wobei es auch Helmlampen gibt, die am Helm befestigt werden können. Sie haben nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. Die Lauflampen sind sehr leicht und fallen beinah in den Bereich der Mini-Stirnlampen. Sie werden mit flexiblen Gurten am Helm oder am Brustbereich befestigt. Dank der Gurtkonstruktion verrutschen sie beim Laufen über Stock und Stein in der Regel eher nicht. Sie arbeiten mit kleinen Akkus oder Batterien. Die Lauflampen sind eher für kurze Strecken gedacht, um in direkter Umgebung Hindernisse zu erkennen. Sie haben keine hohe Reichweite.