Bei der Suche nach einer guten Schwimmbrille gibt es ein paar Faktoren, die unbedingt beachtet werden müssen. Nur so kann die richtige Schwimmbrille für die eigenen Bedürfnisse gefunden werden.
1. Die Passform
Das wichtigste Kriterium ist die Passform. Die Brille muss der Kopfform gut angepasst sein, damit sie gut abdichtet und kein Wasser eindringen kann. Die Schwimmbrille muss der Gesichtsform anpassbar sein. Es gibt verschiedene Größen zu kaufen. Die Brillen sollten ein verstellbares Kopfband und im Idealfall auch ein verstellbaren Nasensteg haben. Die Brillen werden in Kinder- und Erwachsenengrößen oder in den Standardgrößen S, M und L angeboten. Allerdings muss immer genau auf die einzelnen Abstufungen geachtet werden, damit die Brille einen perfekten Halt besitzt. Die Nasenbrücken sind teilweise austauschbar, damit die Brille auf verschiedene Größen eingestellt werden kann. Ein verstellbares Kopfband kann auf die Größen des Kopfes eingestellt werden. So bekommt die Schwimmbrille die perfekte Passform.
2. Der Nasensteg
Es gibt mittlerweile Brillen, die festem und verstellbaren Nasensteg. Sogar austauschbare Nasenstegs sind im Handel erhältlich. Bei einem festen Nasensteg sind die Brillengläser fest verbunden. Es gibt diese Brillen zwar in unterschiedlichen Größen, aber der Abstand zwischen Nasen und Auge ist bei den Menschen immer recht unterschiedlich. Somit geht ein gewisser Tragekomfort bei einem festen Nasensteg verloren. Ein verstellbarer Nasensteg oder auch Nasenbrücke genannt besteht aus einem Gummi der einem Faden. Mit Hilfe der Verbindung kann man die Nasenbrücke individuell einstellen und so für einen optimalen Halt sorgen. Es gibt die meisten Brillen mit verschiedenen Nasensteggrößen, die in drei Abständen eingestellt werden können. S ist dabei für Kinder und Frauen mit schmalem Gesicht geeignet, M für Frauen und Männer mit schmalem Gesicht und L überwiegend für Männer.
3. Der Verschluss
Schwimmbrillen werden mit drei Verschlussarten angeboten, dem Klick-Verschluss, dem Schnell-Verschluss oder ohne Verschluss. Der Klick-Verschluss ist die beliebteste und schnellste Verschlussart. Mit ihr kann die Brille schnell angezogen werden. Einfach das Band hinter den Kopf legen, zusammenklicken und fertig. Die Brille besitzt einen perfekten Halt. Kein Verknoten der Haare oder ein Nachziehen beim Schwimmen ist notwendig. Gerade Schwimmer, die keine Bademütze tragen oder lange Haare haben sind von dem Klick-Verschluss überzeugt. Der Schnell-Verschluss bietet die Möglichkeit, die Brille schnell eng oder weit zu machen. Je nach System kann der Schnellverschluss mit zwei Fingern genutzt werden. Das Nachjustieren ist auch ohne längere Pausen möglich. Natürlich kann die Brille ohne Verschluss auch verstellt werden, aber die Prozedur ist meist komplizierter und dauert viel länger.
4. Der Brillentyp
Bei dem Brillentyp kann sich zwischen der Saugnapfbrille, der Schwedenbrille und der Schwimmbrille entschieden werden. Jede Art hat seine Vor- und Nachteile. Die Saugnapfbrille und die Schwimmbrille eignen sich für Triathleten, aber auch für Freizeitschwimmer, die Wert auf Tragekomfort und ein gutes Sichtfeld legen. Die Schwedenbrille bietet sich für Wettkampfschwimmer an, aufgrund der Rutschfestigkeit.
5. Die Brillengläser
Bei den einzelnen Arten gibt es in Sachen Gläser verschiedene Tönungen. Zudem gibt es Gläser, die mit UV-Schutz, Anti-Beschlag-Beschichtung oder Kratzfestigkeit ausgestattet sind. Die Lichtverhältnisse und die Umgebung geben Aufschluss darüber, welche Gläser geeignet sind. Beim Schwimmen in Hallenbädern und bei dunklen Lichtverhältnisses sind helle Gläser ein Muss. Bei viel Sonneneinstrahlung und reflektierendem Wasser sollten verspiegelte oder dunkle Gläser verwendet werden. Mittlerweile besitzen die meisten Brillen einen UV-Schutz. Für eine klare Sicht lohnt sich die Anti-Fog-Beschichtung. Grundsätzlich werden alle Arten in Aufbewahrungshüllen angeboten, aber bruch- und kratzfeste Gläser sind immer gut.
6. Der Wasserwiderstand
Der Wasserwiderstand bei einer Schwimmbrille ist sehr wichtig, denn dieser sollte so gering wie möglich gehalten werden. Dabei spielt aber nicht nur die Brille eine Rolle, sondern auch der Schwimmanzug und die Körperbehaarung. Bei allen drei Faktoren geht es meist zwar nur um ein paar hunderstel Sekunden, aber diese können für einen Sieg entscheidend sein. Die Brille sollte hydrodynamisch und klein sein.
7. Das Design
Beim Design zählt nur der eigene Geschmack, denn ansonsten wird auf die Passform, die Art und die Gläser geachtet. Stimmen diese drei Punkte, dann kann das Design nach den eigenen Vorstellungen ausgesucht werden. Es gibt sie von kleinen und schlichten Modellen bis hin zu auffälligen Varianten. Das Design kann nicht nur die Stimmung beeinflussen, sondern auch sehr viel Selbstvertrauen ausstrahlen.