Das Thema Wasserfestigkeit bei Skijacken
Eine gute Skijacke besitzt ganz besondere Funktionen. Die wichtigste Funktion ist die Wasserfestigkeit. Sie wird in Millimeter-Wasser gemessen. Dabei bestimmt diese Einheit die Höhe des Wasserdrucks, der auf den Stoff einwirken kann, ohne dass die Feuchtigkeit durchdringen kann. Die Wasserfestigkeit wird als Wassersäule bezeichnet und ist bei den Skijacken in der Regel in drei Abstufungen vorhanden.
1. hohe bis sehr hohe Wasserfestigkeit – 10.000 bis 25.000 mmH2O
2. mittel bis hohe Wasserfestigkeit – 5.000 bis 10.000 mmH2O
3. niedrige bis mittlere Wasserfestigkeit – 2.500 bis 5.000 mmH2O
Grundsätzlich gibt es Unterschiede bei der Wassersäule, die sich auch auf die Häufigkeit der Anwendung beziehen. Wird die Jacke nur einmal im Jahr für ein Wochenende benötigt, dann ist eine mittlere Wasserfestigkeit vollkommen ausreichend. Allerdings sollte die Jacke eine Wassersäule von 5.000 mmH2O haben. Bei regelmäßigen Aufenthalten in Skigebieten und bei gutem Wetter lohnt sich dann schon eher eine Jacke mit mittlerer oder hoher Wassersäule. Bei ständigen Aufenthalten auf den Pisten sollte eine hohe Wassersäule vorhanden sein.
Wärme halten mit der richtigen Unterbekleidung
Die Skijacke ist eine Jacke mit speziellen Funktionen, die für das Warmhalten des Körpers zuständig ist. Das Wärmeempfinden ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Frauen frieren meist mehr als Männer und bei dünnen Menschen kommt eher das Gefühl von Frieren auf. Die richtige Wärmefunktion wird mit der Kombination von Skijacke und Unterbekleidung ermöglicht. Die Jacke selber hat zwar eine wärmende Funktion, aber mit der richtigen Funktionswäsche wird der Effekt unterstützt beziehungsweise verbessert. Hierfür gibt es spezielle Thermounterwäsche, die aus einer langen Unterhose und einem langärmeligen Shirt besteht. Das Shirt liegt direkt an der Haut an und leitet den Schweiß nach außen. Somit hält allein das Shirt schon schön warm. Zusammen mit der atmungsaktiven Skijacke ist bei jeder Witterung gut und warm angezogen.
Die richtige Reinigung der Skijacke
Nach der Benutzung muss die Skijacke eventuell umgehend gereinigt werden, aber hier gilt es nicht zu überstürzen und sich das Etikett des Herstellers anzuschauen. Es gibt einige Jacken, die nur mit der Hand gewaschen werden dürfen, um die Funktionen nicht einzuschränken. Andere Jacken können bei niedrigen Temperaturen in der Maschine gesäubert werden. Bei allen Jacken gilt, dass kein Weichspüler verwendet werden darf. Das ist bei allen Funktionswäschen der Fall. Der Weichspüler beeinträchtigt die Schutzeigenschaften. Zudem sollte bei der Reinigung auf das richtige Waschmittel geachtet werden. Es gibt spezielle Waschmittel, die für Funktionskleidung gedacht sind. Auch die Skijacke zählt zur Funktionskleidung. Anschließend ist es ratsam eine Imprägnierung zu verwendet, die auf das leicht feuchte Material der Jacke aufgetragen wird.