Die richtige Lagerung der Skischuhe
Skischuhe werden nicht nur für eine Saison gekauft, sondern sollen einige Jahre überstehen. Dabei spielt die Pflege und die Lagerung entscheidende Rollen. Gerade die Lagerung kann einen großen Unterschied ausmachen. Bevor die Schuhe in die Lagerung kommen, müssen sie komplett durchgetrocknet sein. Das bedeutet, nicht nur der Außenschuh muss trocken sein, sondern auch der Innenschuh. Damit der Innenschuh gut durchtrocknen kann, muss er herausgenommen werden. Die richtige Trocknung dauert in der Regel etwa 24 Stunden. Auf der Heizung ist das schneller möglich. Der Ort der Lagerung sollte immer trocken sein und eine angenehme Temperatur haben. Ein zu kalter Keller ist nicht zum Lagern geeignet. Die Schnallen der Schuhe müssen komplett geschlossen sein. Es dürfen keine Falten im Innenfutter entstehen. Sonst verziehen sich die Schuhe mit der Zeit. Das Aufbewahren in kühlen Räumen kann dazu führen, dass der Schuh weich wird und mit der Zeit nachgibt. Das ist für einen Skischuh sehr unpraktisch.
Die richtige Pflege
Auch die Pflege kann für die Lebensdauer entscheidend sein. Dadurch, dass der Skischuh aus einem Außenmaterial und einem Innenfutter besteht, können beide Varianten gut getrennt werden. Das Innenfutter kann mittlerweile auch in der Maschine gewaschen werden. Dazu müssen allerdings die Hinweise des Herstellers beachtet werden. Einige Hersteller empfehlen nur Handwäsche und das Trocknen auf der Heizung. Auch bei der Maschinenwäsche braucht ein Weichspüler verwendet werden. Idealerweise wird ein spezielles Funktionskleidungswaschmittel genutzt.
Der Außenschuh hingegen kann mit einem leicht feuchten Mikrofasertuch gesäubert werden. Dabei gilt es darauf zu achten, dass auch zwischen den Schnallen geputzt wird und sich dort kein Schmutz versteckt. Das Trocknen funktioniert mit einem weichen Lappen. Auf jede Art von Reinigungsmittel sollte verzichtet werden.
Das richtige Anziehen
Skischuhe sehen in erster Linie sehr starr aus und somit kann sich vorgestellt werden, dass auch das Anziehen nicht leicht fällt. Für das Anziehen muss sich auf jeden Fall Zeit genommen werden. Unter Zeitdruck ist das Anziehen kaum zu schaffen. Zuerst müssen die Füße mitsamt der Socken im Schuh Platz finden, dann geht es ans Verschließen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass kein Druck entsteht. Druck sorgt für Wunden und Schmerzen, die es zu vermeiden gilt. Nachdem der Schuh geschlossen ist, darf der Schuh nicht mehr verrutschen. Die Vorder- und Hinterbacken werden mit einem passenden Schraubendreher eingestellt. Je nach Modell sind ein bis zwei Schrauben vorhanden. Das hintere Bindungsteil muss nun in die richtige Position gedrückt werden. Dann kann es auf die Piste gehen.